
Manuel Roche

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• Doppelstudium in Rumänien und Deutschland
• Die Pandemie macht es möglich
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• Doppelstudium in Rumänien und Deutschland
Als ich dann für mein Studium der Sozialen Arbeit eine Universität gesucht habe, ist mir ein Doppelstudienprogramm Deutschland-Rumänien ins Auge gefallen. Im Studium würde man auch für ein Jahr nach Rumänien gehen. Das hat mich sofort überzeugt, ich liebte ja Rumänien.
Diese Auslandsphase fiel in die Pandemie. Im Herbst 2020 lernte ich Stefan und Esther Armer auf einem christlichen Seminar in Rumänien kennen. Seit dieser Zeit haben wir viel unternommen und dachten darüber nach, wie man Kindern und Jugendlichen in Rumänien im christlichen Sinne dienen kann. Weil pandemiebedingt die Vorlesungen der rumänischen Universität online stattfanden, habe ich oft von Petrila aus studiert und viel Zeit mit Ghita, dem Leiter der Kinderdienste in Petrila, verbracht.
Als Stefan und Esther dann davon erzählten in Petrila ein Vollzeit-Team aufzubauen, um intensiver Programme für Kindern und Jugendliche zu machen, war ich überzeugt und schloss mich dem Team an.
• Die Pandemie macht es möglich
Eigentlich hätte mein drittes Studienjahr in Deutschland an der Uni stattfinden müssen, aber ausgerechnet mein Jahrgang sollte weiter Online-Kurse machen. Wir in Petrila hatten genau dafür gebetet und so konnte ich während den letzten Semestern vor Ort im Missionsteam Petrila sein.
Im Herbst 2022 verteidigte ich meine Bachelorarbeit mit dem Thema:
„Geschichte der Sozialen Arbeit in Rumänien mit Blick auf internationale Einflüsse“
Seit April 2023 bin ich in dem rumänischen Partnerverein „Grauntele“ als Sozialarbeiter angestellt und kümmere mich um das Sozialprojekt des Vereins.
• Was mich motiviert​
Bereits während meiner Schulzeit war ich verbindlicher Mitarbeiter in Kinderprogrammen. Es macht mir einfach Spaß und ich denke, dass es wichtig ist, den Kindern schon im jungen Alter von Jesus zu erzählen.
Selbst erinnere ich mich noch gut an Kinderstunden, in denen ich als Kind die Geschichten rund um Jesus gehört habe. Das hat die Grundlagen für meinen jetzigen Glauben gelegt.
In der Kindheit ist man einfacher mit dem Glauben zu erreichen und es ist so wertvoll, die junge Generation früh mit dem Glauben zu prägen.
Für mich ist es wunderbar, dass wir in den Programmen mit den Kindern und Jugendlichen einen ganzheitlichen Blick auf die einzelnen Menschen werfen. Denn die Kinder und Jugendlichen brauchen nicht nur das Evangelium, sondern sie haben auch mit finanzieller Armut und den daraus entstehenden Erscheinungen, wie Bildungsarmut und sozialer Armut zu tun. Wir versuchen das alles zu berücksichtigen.
Dort gibt es Erfolge, aber auch Enttäuschungen und Rückschläge.
Es lohnt sich aber definitiv. Gottes Wort wird verkündet und sein Reich wächst, das begeistert mich.